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Blickwechsel

ERÖFFNUNG: 28. April 2020, 19.00 Uhr | ORT: Villa Eschebach Dresden | DAUER: bis 19. Juni 2020

  verschoben auf das Jahr 2021  


Roger Bonnard, Olivier Graine, Nathalie Köpp, Carole Legault, Fabienne Perdrizet, Chantal Postaire (Penelope), Mireille Riffaud, Suzanne Seliger
Malerei/Zeichnung/Plastik

Ein Projekt des Neuen Sächsischen Kunstvereins e.V. in Kooperation mit dem Institut Francais in Köln und Dresden

Vor dreißig Jahren fand die Gründungsveranstaltung des Neuen Sächsischen Kunstvereins e.V. statt, der, als das Staatssystem der DDR implodierte, einer der ersten, im Vereinsregister der Stadt Dresden – mit der Nummer 1/29 – eingetragenen Vereine war. Im Jubiläumsjahr wagt der Neue Sächsische Kunstverein e.V. nicht nur einen Perspektivwechsel, sondern auch einen BlickWechsel über die Grenzen Deutschlands hinaus. War die Blickrichtung mit Ausstellungsvorhaben bislang gen Osten gerichtet, nach Polen oder Russland etwa, schaut man nun nach Westeuropa. Eingeladen sind zur 99. Ausstellung in der Villa Eschebach, einem etablierten Kunstort in Elbflorenz, acht französische Künstlerinnen und Künstler in Kooperation mit den französischen Kulturinstituten in Köln und Dresden. Möglich wurde dies durch die Vermittlung des Kunstsammlers und Vorsitzenden der Freunde des Institut Francais Köln e.V., Herwig Nowak, der sich sowohl mit Dresden als auch dem Neuen Sächsischen Kunstverein e.V. verbunden fühlt. Olivier Graine, Nathalie Köpp, Carole Legault, Fabienne Perdrizet, Chantal Postaire (Penelope), Mireille Riffaud, Suzanne Seliger wurden von französischer Seite zur Teilnahme nominiert, mit denen das Institut Francais in Köln bereits mehrfach zusammen gearbeitet hat. Der Neue Sächsische Kunstverein e.V. lud den in Weimar lebenden Roger Bonnard als verbindende Person hinzu. In Rouen geboren, studierte Bonnard an der HfBK in Dresden in den 1980er Jahren bei Prof. Kettner und hat für den Kunstverein u.a. eine Ausstellung zum Thema – Picasso als politischer Künstler – nach Dresden geholt. Die Ausstellung BlickWechsel belegt nicht nur die Internationalität der Arbeit des Vereins, sondern auch die universelle Sprache der Bildenden Kunst, Brücken zu schlagen über alle Sprachbarrieren hinweg. Mit den Arbeiten – Malerei, Zeichnung, Plastik -, die stilistisch einen Boden zwischen Abstraktion und Figuration, zwischen feinsinniger Malkultur und popartigem Ornament schlagen, werden in einer Zeit gesellschaftlicher Irritationen, die nach Entschleunigung lechzt, das Leben und das Miteinander gefeiert.